Madafa Meetingday — Ein Rückblick
Am 18. Juni 2021 war es nach 8 langen Monaten endlich soweit! Wir haben uns im “real life” wieder gesehen. Seit November 2020 befinden wir uns — coronabedingt — im Homeoffice. Da uns die Gesundheit unserer Mitarbeiter:innen und der damit einhergehende Schutz vor dem Corona Virus sehr am Herzen liegt, ziehen wir die Homeoffice Regelung seitdem sehr konsequent durch.
Aber trotz regelmäßiger Zoom Meetings und Absprachen, bleiben einfach manche Informationen auf der Strecke. Ausreichende Kommunikation ist schwierig, vor allem im Remote-Arbeiten. Daher war es für uns umso schöner, uns wieder Face to Face sehen zu können und auch wichtige strukturelle Dinge ansprechen zu können. Als kleine und junge Firma, müssen auch wir Strukturen und Prozesse implementieren, damit wir langfristige Erfolge zusammen feiern können. Insbesondere im Hinblick auf eine wachsende Unternehmenskultur, sollten gewissen Prozesse definiert und festgelegt werden. Chaos in strukturellen Prozessen ist alles andere als förderlich und führt zu einem nie enden Teufelskreis.
Also haben wir uns am besagten Tag alle im Mainzer Gutenberg Digital Hub zusammengefunden. Nach einem ausführlichen Plausch über Gott und die Welt, ausreichend Kaffee zum “wach werden”, dem Begrüßen und Kennenlernen unseres neuen Werkstudenten Luca und dem ersten “akklimatisieren” aufgrund der sehr warmen Temperaturen, haben wir uns an die Arbeit gemacht.
Zunächst ging es um allgemeines Feedback zu den letzten Monaten. Wie hat man die letzte Zeit empfunden, welche Kritikpunkte sind aufgekommen und welche Aspekte möchte man persönlich positiv hervorheben? → Eine offene und ehrliche Feedbackkultur ist wichtig. Nicht nur in kleinen Teams — auch in großen Unternehmen ist es essentiell, Meinungen und Eindrücke miteinander zu teilen. Nur so ist eine interaktive und gute Zusammenarbeit gemeinsam möglich. Schließlich sollen sich alle Teammitglieder wohlfühlen, Spaß an der Arbeit haben und aktiv am unternehmerischen Geschehen beteiligt werden. Es zeigt auch einfach einen gewissen Grad an Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiter:innen, wenn diese aktiv und ohne Wertung ihre Meinung äußern können. Eine offene Feedbackkultur hat zum Vorteil, dass jede:r weiß woran er:sie ist und welche Chancen und Risiken für die Zusammenarbeit bestehen. Gleichzeitig besteht bei offener und ehrlicher Kommunikation aber auch “explosionspotenzial’” Nicht jede:r Mitarbeiter:in reagiert gleich auf angesprochene Kritik. Manche nehmen sich diese eventuell zu sehr zu Herzen, andere tun die Kritik eher ab. Der Grad ist schmal und die Herausforderung liegt in der Wahrung eines guten Gleichgewichts zwischen allen Parteien. Glücklicherweise ist unser Miteinander offensiv, konstruktiv, ehrlich und auch vor einer Entschuldigung wird sich nicht gescheut, sodass wir uns am Ende des Tages alle aufrichtig in die Augen schauen können und das Lachen nie verlieren.
Nach der ausführlichen Feedbackrunde ging es weiter in die Mittagspause. Diese haben wir kurzerhand — den hohen Temperaturen geschuldet — an das Mainzer Rheinufer verlegt. Verpflegt wurden wir mit einer leckeren und bunten Vielfalt vom Café George aus der Mainzer Neustadt.
Nach der notwendigen Stärkung ging es mit frischem Kopf weiter in intensive Gespräche hinsichtlich unserer Prozesse und Strukturen. Wie bereits erwähnt, ist es wichtig auch in kleinen Unternehmen Arbeitsprozesse zu definieren und festzulegen. Sie geben einen zentralen Weg vor, an den sich alle Mitarbeiter:innen orientieren können. Es erleichtert zudem die Kommunikationswege und den reibungslosen Ablauf von (Kunden-)Projekten. Gerade bei einem noch wachsenden Team ist es wichtig, zentrale Vorgaben hinsichtlich organisatorischer und prozessualer Themen festzulegen. Dies hat zum Vorteil, dass potenzielle neue Teammitglieder in geregelte Strukturen eingeführt werden und sich auf einfachstem Wege zurechtfinden, ohne dass es eine intensive und zeitaufwendige Einarbeitung bedarf.
Auch in der Planung solcher organisatorischer Angelegenheiten ist Offenheit ‘the key to success’, denn wir legen einen hohen Wert auf das gute Miteinander und produktive Zusammenarbeit. Wir bieten unseren Mitarbeiter:innen ausreichend Raum für Optimierungsvorschläge und Ideen zur Vereinfachung von diversen Arbeitsprozessen. Das hochgesteckte Ziel ist es, dass alle Kolleg:innen zufrieden und produktiv arbeiten können. Werden dafür verschiedene Tools oder Arbeitsmaterialien benötigt, werden sie ihm:ihr bereitgestellt. Sind organisatorische Prozesse zu undurchsichtig oder vielleicht zu umständlich, werden sie entsprechend geändert und bestenfalls damit optimiert.
Der Spaß verlässt uns dabei nie. Auch wenn die Themen noch so anstrengend und intensiv sind, verlieren wir nie unseren Sinn für Humor. Sei es der “Witz des Tages” oder irgendeine dubiose Anekdote aus vergangenen Arbeitsverhältnissen — wir finden immer einen Grund zum Schmunzeln. Auch das ist uns ein wichtiges Anliegen, denn wer mit Spaß und Freude zur Arbeit kommt, hat mehr positive Motivation und geht Aufgaben und Projekte mit einer gewissen Leichtigkeit an.
Nach einem anstrengenden aber sehr aufschlussreichen und erfolgreichen Tag, haben wir den Abend auf der Laubenheimer Höhe mit Blick über Mainz und Frankfurt ausklingen lassen. Themen fernab von Arbeit oder Kund:innen standen nun an erster Stelle. Genauso wie ein gutes, regionales Essen und diverse Kaltgetränke.
Fazit
Nach schier endlosen Zeit im remote Homeoffice, waren wir umso glücklicher uns endlich wieder im “real Life” sehen zu können. Trotz täglich stattfindender virtueller Meetings, ist es doch einfach angenehmer und schöner, sich Face to Face sehen zu können. Letzten Endes war der Meetingtag für uns ein voller Erfolg. Sowohl zwischenmenschlich, als auch auf geschäftlicher Ebene. Wichtige Fragen und Strukturen wurden geklärt und festgelegt — die Ergebnisse werden uns in der zukünftigen Zusammenarbeit positiv unterstützen.
